Mentale Saisonvorbereitung
Teil 2
Erfolgreiche Menschen haben große Ziele, die sie mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln verfolgen und dadurch erreichen.
Ein junger Athlet hat kurz vor einer Junioren-Weltmeisterschaft seinem Mentaltrainer folgende Frage gestellt: „Was muss ich tun um Junioren-Weltmeister zu werden?“ Nur kurze Zeit darauf hat dieser junge Mann sein Ziel, den Junioren-Weltmeistertitel, erreicht. Er ist mit seinem Ziel vor Augen unbeirrt seinen Weg gegangen und hat Schritt für Schritt seine gesetzten Ziele erreicht.
Diese Geschichte zeigt uns, wie wichtig klare, positive, fordernde und fördernde Ziele für den persönlichen Erfolg sind. Außerdem sind unsere Ziele eine unserer größten Quellen für Motivation und Kraft.
MEINE ZIELE
Das Setzen von Zielen, die zugleich fordern und motivieren ohne dabei unter Druck zu setzen, ist gar nicht so einfach. Mit dem folgenden Beitrag möchte ich euch einen kurzen Einblick in das Thema „Ziele und Zielsetzung“ geben.
Die Ziele sollen verbindlich, klar, konkret, sinnesspezifisch, fordernd,
fördernd, motivierend und vor allem richtig formuliert sein.
Für die eigene Klarheit und die Stimmigkeit der eigens gesetzten Ziele gewährleisten zu können ist es wichtig, die Vor- und Nachteile der beiden, am meisten verwendeten Zielarten zu kennen.
ERGEBNISZIELE:Ergebnisziele sind, wie der Name schon sagt, rein auf das Ergebnis (Zeit, Punkte, Rang, Sieg, Tabellenplatz,…) ausgerichtet. Aufgrund der Tatsache, dass reine Ergebnisziele nicht zu 100% der eigenen Kontrolle unterliegen, können hieraus Probleme und Blockaden entstehen. Aus diesem Grund empfehle ich all meinen Klienten sich nicht rein auf Ergebnisziele zu fixieren. |
HANDLUNGZIELE:Handlungsziele lassen das Ergebnis außen vor. Das eigene Handeln und die Qualität der eigenen Handlungen stehen im Fokus. (z.B.: beim Wettkampf XY die bestmögliche Leistung abrufen zu können…). Dies hat den |
Wenn man noch nicht so viel Erfahrung im Setzen von Zielen hat, kann man in einem ersten Schritt damit beginnen sich seine eigenen Wünsche vor Augen zu führen.
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Aus diesen Wünschen kann man im nächsten Schritt für sich kurzfristige, mittelfristige und auch langfristige Ziele definieren. Hierzu empfehle ich den POSITIVEN Zielrahmen, nach dem die Ziele niedergeschrieben und kontrolliert werden können:
Positiv
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Oekologisch
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Sensorisch konkretStelle dir deine Zielerreichung mit allen Sinnen vor. Erlebe, wie es ist, am Ziel zu sein. |
IndividuellDein Ziel und dessen Erreichbarkeit unterliegen deiner eigenen Kontrolle. |
TestbarWoran erkennst du, dass du dein Ziel erreicht hast? Kannst du die Zielerreichung eindeutig überprüfen? Bei Ergebniszielen ist dies klar. Bei Handlungszielen müssen mindestens 5 Kriterien benannt werden, an denen du erkennst, dass du dein Ziel erreicht hast. |
Interessant
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Visionär
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VISUALISIEREN UND ERINNERUNGSHILFEN
Nach dem man sich selbst stimmige, klare, konkrete, motivierende und gut formulierte Ziele gesetzt hat, kann man in weiterer Folge noch mehr dazu beitragen, dass die Zielerreichung auch tatsächlich stattfinden wird.
Als Erstes kann man sich immer wieder die Zielerreichung mit all seinen Sinnen vorstellen. So erlebt man selbst immer wieder wie es sich anfühlt, sein Ziel erreicht zu haben. Unser Gehirn macht hier keinen großen Unterschied ob wir etwas tatsächlich erleben oder wir es uns mit all unseren Sinnen vorstellen. Durch das Vorstellen der Zielerreichung kann nochmals zusätzliche Motivation bekommen und den Willen das
Des Weiteren kann man sich selbst Erinnerungshilfen schaffen. Einfach ein Symbol, ein Zeichen oder was auch immer kreieren, das für dein Ziel steht. Dieses Symbol oder Zeichen soll dann einfach an Orten angebracht werden, an denen es oft im Alltag wahrgenommen wird. Auch wenn man das Symbol nur unbewusst wahrnimmt, wird das Gehirn stimuliert, (ähnlich wie beim bewussten Vorstellen). Auch so kann ich mich immer mehr und mehr auf mein Ziel einstimmen und auch unbewusst etwas zur Erreichung des Ziels beitragen.
ABSCHLUSS
Ziele müssen immer wieder kontrolliert werden.
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Ein ganz wesentlicher Schritt ist das Feiern von erreichten Zielen. Man darf und soll stolz auf sich selber sein, sich selbst zu erreichten Zielen oder Teilabschnitten davon gratulieren und sich darüber freuen. Es ist nicht selbstverständlich und genau deshalb gehören solche Erfolge gefeiert.
Falls dieser Überblick zum Thema Ziele und Zielsetzung dein Interesse geweckt hat und DU in einem individuellen Mentaltraining an deinen Zielen arbeiten möchtest oder du einfach nur mehr über mentales Training erfahren willst, kontaktiere mich einfach. Bei einem kostenlosen und unverbindlichen Erstgespräch erkläre ich gerne Wichtiges über das Mentaltraining und meine Arbeitsweise.